Paula-Fürst-Schule

Charlottenburg-Wilmersdorf

„Herausforderungswoche“ Steinbildhauerei-Workshop

Paula-Fürst-Schule, Steinbildhauerei-Workshop, Foto: GmS
Paula-Fürst-Schule, Steinbildhauerei-Workshop, Foto: GmS

„Grün macht Schule“ unterstützte einen Steinbildhauerei-Workshop, der im Herbst 2020 im Hof der Paula-Fürst-Schule im Rahmen der „Herausforderungswoche“ stattfand. Der Workshop wurde von einem erfahrenen Steinbildhauer theoretisch und praktisch geleitet.

Das Projekt unterteilte sich in zwei Phasen:

Zunächst wurden in zwei vorbereitenden Terminen mit einer in der Schule gegründeten „AG Bildhauerei“ Themen und Entwürfe erarbeitet.

1. Termin – Input zum Stein und Erläuterung der technischen Möglichkeiten, inklusive Probearbeiten mit Werkzeug am Stein

2. Termin – Prüfung der Entwürfe auf Umsetzbarkeit und Entscheidung für die Umsetzung.

Die zweite Phase beinhaltete die fünftägige Bildhauer-Werkstatt.

Ablauf, Ziele, Inhalt

Paula-Fürst-Schule, Steinbildhauerei-Workshop, Foto: Frank Hüller
Paula-Fürst-Schule, Steinbildhauerei-Workshop, Foto: Frank Hüller

Der vorhandene aufgestellte Block ist ein spröder harter Sandstein mit ausgeprägter Schalenbildung (Gewinnungsort: Bad Karlshafen), der für eine vollplastische skulpturale Bearbeitung – zumal mit Kindern – nicht sehr Erfolg versprechend ist.

Um zu bildhaften Ergebnissen im geplanten Zeitraum zu kommen, waren einfache Formen, in die Oberfläche graviert, geschabt oder gepickt, etwa wie in Stein gearbeitete Felsbilder aus prähistorischer Zeit (Petroglyphe), geeignet.

Paula Fürst oder auch Maria Montessori könnten Anstoß sein um aus dem, was sie verkörpern, einfache abstrahierte Formen oder Worte zu entwickeln und so einen thematischen Bezug zur Schule herzustellen.

Eine farbliche Nachbearbeitung wurde ausprobiert und verworfen.

Paula-Fürst-Schule, Steinbildhauerei-Workshop, Entwürfe, Foto: Frank Hüller
Steinbildhauerei-Workshop, Entwürfe, Foto: Frank Hüller

Die Entwürfe der Schüler*innen wurden die Grundlage zur Orientierung für eine vergrößerte Übertragung einzelner Motive mit Kreide auf den Stein.

An fünf Tagen arbeiteten max. 10 Schüler*innen (insgesamt 30) 3 Mal je 1 Doppel-Schulstunde am Stein an jeweils verschiedenen Motiven.
Unter dem universellen Montessori-Motto „Hilf mir, es selbst zu tun“ erlebten die Schüler*innen Steinbildhauerei nicht als eine künstlerisch „schwere“ Technik, sondern als
„Bildnern“ mit vorerst noch ungewohntem Material und Werkzeug.

Dieser Ansatz bot den Schüler*innen die Möglichkeit, im erforschenden Umgang mit einem als hart und schwer gestaltbar geltendem Material neue Erfahrungen zu machen, sich auszuprobieren und so eigene kreative Kräfte, aber auch Grenzen und ihre Überwindbarkeit zu erkennen.

Nicht so sehr das Vermögen des Einzelnen stand dabei im Vordergrund, sondern die Herausforderung, sich als Teil eines Teams zu verstehen, das eine bildnerische Idee durch einen Teamprozess (Kleingruppenarbeit) realisiert.

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Simple Image Gallery Extended

Fotos: Frank Hüller und GmS

 

>> https://www.huel-bildhauer.de/projekte/huel-workshop-2020-09.pdf

 

 

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